Ursache: Die Portzugriffe auf die Standard-Portadresse 378h des eingebauten Parallelports werden teilweise von ntvdm.exe verschluckt.
Die Wirkung ist schlicht ein Eintrag in der Registry:
Den Erfolg kann man durch Aufruf von debug (DOS debug) prĂŒfen â wenn vorhanden:
Das Programm schlieĂlich muss auf Adresse 100 (hex ist gemeint, fĂŒr LPT1) gestellt werden. Es zieht nicht (wie vielleicht andere Programme) den BIOS-Datenbereich heran.
Das installierte Programm verweigert seinen Dienst, wenn man es von einem anderen Betriebssystem aus startet ohne es erneut zu installieren. LĂ€stig. Das verhindert auch den bequemen Start von einem USB-Stick.
Folgende Dateien sollten aus dem Installations-Windows-Verzeichnis ins Verzeichnis zu winchip.exe bewegt werden:
Folgende Datei muss aus dem Installations-Windows-Verzeichnis in das aktuelle Windows-Verzeichnis kopiert werden:
Beachte: Die Datei winchip.ini enthÀlt u.a. folgende Einstellungen:
Im Fall USB-Speicherstick kann eine kleine .cmd-Datei das Problem lösen und vor dem Start von winchip.exe diese Datei ins Windows-Verzeichnis kopieren â und nach dem Beenden zurĂŒck. AuĂerdem kann diese gleich den Pfad zu den Programmieralgorithmen anpassen, inpout32.dll starten usw.
Im ĂŒbrigen handelt es sich um Bloatware. Sogar gespeicherte HEX-Dateien werden mit ĂŒberflĂŒssigen, mit Leerzeichen aufgefĂŒllten Leerzeilen am Ende ausgespuckt.
UnĂŒbliche Portadressen fĂŒr das Parallelport, normalerweise ein groĂes Ărgernis von PCI- und PCIexpress-Karten, machen fĂŒr dieses Programm keine Probleme! Einfach die (erste) Portadresse, die im GerĂ€temanager angezeigt wird, eintragen und benutzen.
âș Daher gibt's auch keine komplizierte Lösung.
Keine Lösung!
16-bit-Programme laufen nicht. Beschweren Sie sich bei Microsoft. wine fĂŒr Windows dĂŒrfte Ihr Problem nicht wirklich lösen, sondern nur neue schaffen.
Erst die Offenlegung des Quelltextes oder zumindest der Parallelport-Schnittstelle und Neuerstellung eines 32- oder 64-Bit-Programms schafft Abhilfe. (Im ĂŒbrigen auch eine rasante Beschleunigung des USB2LPT. Sowie des gesamten ProgrammiergerĂ€tes. Abgesehen davon, aktuelle Chips brennen zu können.) Aber das wird der Hersteller nicht wollen, er will ja seine USB-ProgrammiergerĂ€te verkaufen.
Sollte man sich genau ĂŒberlegen! Auch mein High-Speed-USB2LPT ist gĂ€hnend langsam. Es funktioniert, immerhin. Einen 64-KByte-EPROM auszulesen dauert:
Ich wiederhole noch mal gebetsmĂŒhlenartig: Es liegt nicht am USB2LPT, dass alles so langsam ist, sondern an der Closed-Source-Programmiersoftware.
Das Programmieren von Schaltkreisen, die definierte ProgrammierimpulslÀngen benötigen, ist mit modernen Betriebssystemen sowieso heikel. Es ist hier unklar, ob die PulslÀngen von der Hardware oder der Windows-Software generiert werden.
Besser man achtet beim Kauf des Laptops auf einen ExpressCard-Slot und beschafft fĂŒr diesen einen Parallelport-Adapter, bspw. diesen.Dazu musste eine störende Firmware vom EEPROM gelöscht werden; Vorgehensweise:Im Versuch wurde kurzerhand ein geeigneter Adapter bei eBay gekauft, verdrahtet und mit der USB2LPT-Firmware gefĂŒllt.
- Jumper (auf der Platine rechts unten am 24LC128) ziehen und Adapter an USB anstecken
- EZUSB (usb2lpt.zip/src/fwutils/ezusbw2k.sys) am Rechner enumerieren lassen
- Jumper stecken
- "brenner.exe usb2lpt2.iic" ausfĂŒhren, Seriennummerneingabe ignorieren
- USB2LPT (usb2lpt.zip/de/usb2lpt.inf) enumerieren lassen
- "LöscheFirmware.exe" ausfĂŒhren (das löscht das Ă€rgerliche 0xC0-Byte am Anfang)
Weiteres Vorgehen wie in der Anleitung zum USB2LPT 1.7 (ab Mitte des Films).
Das ProgrammiergerÀt hat kein Problem mit 3,3-V-Pegeln und den fehlenden Pull-Ups an den Statusleitungen; die LeitungslÀngen sind ja auch minimal.
Es ist vorteilhaft, sowohl fĂŒr den Adapter (siehe GerĂ€te-Manager) als auch in der Software (winchip.exe) eine Nicht-Standard-Portadresse einzustellen, wie oben angegeben. Dann werden Debugregister-Traps nicht benötigt.
Man achte beim Kauf eines solchen Adapters darauf:
Beim Betriebssystem-Update kann allerdings alles wieder in die Binsen gehen, da Microsoft aufs neue versucht, alte Schnittstellen kaltzustellen. (Das betrifft u.a. sÀmtliche auch Marken-PCI-Netzwerkkarten mit BNC bereits unter Windows Vista.)